Merkmale
- Tempus: Präsens
- sachlich
- Begründung
- Zitate
Gedichtanalyse Aufbau
- Einleitung
- Autor
- Titel des Gedichtes
- Erscheinungsjahr und Entstehungszeitraum + Entstehungsort
- Epochale Einordnung (z.B. Weimarer Klassik, Expressionismus..)
- Gedichtsart: Politisches-, Liebes-, Natur- Gedicht
- Gedichtsform:
- Ballade: ein Gedicht (oder Lied), Geschichte wird erzählt, dramatisch, festes Metrum
- Hymne: feierlich, gehoben, keine Form, über Götter und Helden
- Ode: feierlich, kein Reim /Metrum, richtend, gehoben, über Staat,Gott,Religion
- Volkslied: Vierzeiler, Kreuzreim, Jamben
- Sonett: 14 Verse, fünfhebiger Jambus, Barock
- Lied: Reim/Metrum nicht durchgängig, kurze Verse, Wiederholungen
- Haiku: Kurz, 3 Verse, gepresst
- Elegie: wehmütig, traurige, klagende Themen, oft in Distichen (Zweizeiler)
- Thema, Problemstellung
- Deutungshypothese/ Interpretationshypothese
- Hauptteil
2.1 Äußere Form
- Anzahl Verse/ Strophen (Mehrere Verse aneinander)
- Verspaarkette: Paarreime hintereinander
- Einfache Liedstrophe
- Reim = Gleichklang von Vokalen
- Schlagreim/Alliteration: zwei sich aufeinander folgende Wörter
- – Anfangsreim – – –
– Binnenreim – – –
– Endreim – – –- – Umarmender Reim abba
- – Paarreim aabb = etwas gehört zusammen
- – Kreuzreim abab = Konflikt, Natur Wellengang
- – Schweifreim aab ccb
- – Kettenreim aba bcb oder aba cbc
- – Verschränkter Reim abc abc
- – Waise: alleinstehender Reim: aabcc = einsam, besonders wichtig
- – Haufenreim: reimt sich mit keinem aabbccdd
- – Binnenreim( Alliteration im Text): bei Wind und Wetter
- Reimformen:
- identischer Reim: Herz – Herz
- rührender Reim: geben – ergeben
- reiner Reim: Baum – Schaum
- unreiner Reim/Assonanz: lieben – üben
- Augenreim: Schlange – Orange
- Kehrreim: regelmäßige Wdhl. (Refrain)
- Versmaß/ Metrum: mit Anzahl der Hebungen
Hebung (betonte Silbe): X‘
Senkung (unbetonte Silbe): X
- XX‘ Jambus, Steigend – langsam (6-h. =Alexandriner, 5-h.= Blankvers, reimlos)
Mein Hund, er bellt
- X’X Trachäus, Fallend – schnell, lebhaft
Was du heut nicht
- XXX‘ Anapäst, Steigend – drängend, selten
Ich will dir ger’ne zei‘gen
- X’XX Dactylus, Fallend – Unruhe, lebhaft, erregt (6. H. Dactylus = Hexameter)
Ich geh mit Stock und Stab
- Frei Rhythmen: reimlos, ungebunden
- Katalektisch: vollständiges Metrum xx xx
- Akatalektisch: Unvollständiges Metrum xx —
- Kadenzen (bezogen auf den Vers)
- X‘ Männlich = Hebung, Endung betont, stumpf, einsilbig
- X Weiblich = Senkung, Endung unbetont, klingend, zweisilbig
- Reiche: zwei Senkungen
- Satzbau, Formelement
- Enjambement: Satzende ≠ Versende
- Hakenstil: viele Enjambements
- Zeilenstil: Satzende = Versende
2.2 Inhalt
- Atmosphäre
- Situation des Lyrischen Ichs/ Rollenfigur/ Neutraler Sprecher (zeit, Ort,..)
- Zentrales Thema und seine Entwicklung
- Aufbau (Steigerung, Klimax, Brüche,..)
- Bezug zum Titel
- Epochen typische Merkmale ( Moderne: Held im Mittelpunkt)
- Mögliche Intention
2.3 Sprache
- Syntax:
– Hypotaxe, Satzgefüge H + N
– Parataxe, Satzverbindung H + H - Wortwahl: Schlüsselwörter, Wortfelder(P-Pronomen), poetische Ausdrücke, Umgangssprache/Fachsprache
- Sprachliche Mittel + Deutung
- Schluss
- Zusammenfassung der Analyseergebnisse
- Intention des Textes
- Rückbezug auf die Deutungshypothese/ Interpretaionshypothese
- Einordnung in die Epoche, Größerer Zusammenhang
Danke! Ein toller Beitrag. Nur glaube ich, dass katalektisch und akatalektisch verwechselt wurden 🙂
Supi danke hat gut für die Arbeit geholfen
Sehr übersichtlich udn praktisch